Phytotherapie

Unter Phytotherapie, auch Kräuterheilkunde genannt, versteht man die Heilung, Linderung und Vorbeugung von Krankheiten und Beschwerden durch Arzneipflanzen oder deren Teilen (wie. z.B, Blüten, Wurzeln, Blätter) oder Bestandteilen (wie z.B. ätherischen Ölen) oder durch Zubereitungen aus Arzneipflanzen (wie z.B. Trockenextrakten, Tinkturen und Presssäften).

Eine der bekanntesten Heilpflanzen ist hier wohl die Ringelblume (Calendula) die zur Wundheilungsunterstützung eingesetzt wird.

Ebenso sehr bekannt die Mariendistel (Silybum marianum), die für die Unterstützung und Entgiftung der Leber eingesetzt wird. Sie regt die Verdauung an und fördert einen gesunden Stoffwechsel.

Ein hervorragendes Herztonikum ist der Weißdorn (Crataegus), dieser wird auch von Pferden, getrocknet sehr gut angenommen. 

Mit der Kräuterheilkunde können Tiere wunderbar auf organischer Ebene unterstützt werden. Allerdings sollte auch hier ein Therapeut mit fundiertem Wissen zu Rate gezogen werden.

"Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen"

Eine der größten Vorbilder in der Kräuterheilkunde waren, für mich wohl, im deutschsprachigen Raum...

Die Benediktinerin, Äbtisstin Hildegard von Bingen (1098-1179), Sie war eine bedeutende Natur- und heilkundige Universalgelehrte.

Der Schweizer Pfarrer und Naturarzt Johann Künzle (1875-1945), er ging als "Kräuterpfarrer" in die Geschichte der traditionellen Pflanzenheilkunde ein.